Unverpackt vs. Bio – was ist »besser«?

Eine Gewissensfrage, die bei Diskussionen zum Thema zerowaste häufig aufkommt – die Frage, ob man für Bio-Lebensmittel die Plastikverpackung in Kauf nehmen sollte, oder nicht. Und warum. Eine Antwort lässt sich nur persönlich geben, denn es hängt davon ab, wo ihr einkauft und wie groß euer Budget ist. Unser Ziel ist, zerowaste & lowwaste für jeden zum Thema zu machen. Deswegen müssen auch Lösungen des Verpackungsproblems für menschlich unterschiedliche Ausgangssituationen persönlich gedacht werden.

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Warum lowwaste und nicht zerowaste?

Papierkorb mit Papier drin

Lowwaste in ein neueres Modewort, das vor einer Weile in die Öko-Floskel-WG eingezogen ist. Wie plastikfrei oder zerowaste am Anfang auch, ist es gerade noch in der Phase des Bekannterwerdens. Zum ersten Mal gehört habe ich »lowwaste« in einem Video der amerikanischen Finance-YouTuberin Chelsea Fagan von »The Financial Diet«.

An den Wörtern »plastikfrei« und »zerowaste« störten mich schon immer das »frei« und das »zero«. Jetzt bin ich in dieser Bewegung, wenn man sie so nennen will, schon seit einem guten Jahrzehnt unterwegs, und trotzdem kann ich nicht von mir behaupten, dass ich gar keinen Müll mehr erzeuge oder komplett ohne Kunststoff lebe. Auch das Wort „Plastik“ als eher ungenauer Begriff für eine Reihe qualitativ sehr unterschiedlicher Werkstoffe hat mich von Anbeginn irritiert.

Als der Begriff lowwaste aufkam, fand ich den einfach sofort passend. Einfach weniger Müll! Ohne Perfektionismus und alltagsferne Ideologie. Ein Wort für alle. Lowwaste passte total zu meiner Grundeinstellung bzgl. dieses Themas. Ich fand, jeder kann ja irgendetwas für die Umwelt tun. Insbesondere Müll vermeiden.

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